Informelles Lernen

Gemäß dem Oktagon-Modell von Decius u. a. (2019)[1] beinhaltet informelles Lernen acht Komponenten (außen dargestellt), die sich vier Faktoren (innen dargestellt) zuordnen lassen.

Informelles Lernen bezeichnet ein Lernen in Lebens- und Arbeitszusammenhängen, das ursprünglich vor allem als ein Lernen außerhalb des formalen Bildungswesens (z. B. Schulen, Universitäten, berufliche Fortbildungen) angesehen wurde. Seit den 1990er Jahren hat die Diskussion zum informellen Lernen stetig an Bedeutung gewonnen und wird (Stand 2021) in fast allen pädagogischen Bereichen und der Lernpsychologie thematisiert. Typische Mechanismen des informellen Lernens beinhalten eigenes Ausprobieren (Learning by doing sowie Versuch und Irrtum), Lernen am Modell, Feedback und Reflexion.[1][2]

  1. a b Decius, J., Schaper, N. & Seifert, A. (2019). Informal workplace learning: Development and validation of a measure. Human Resource Development Quarterly, 30(4), 495-535. doi:10.1002/hrdq.21368
  2. Tannenbaum, S. I., Beard, R. L., McNall, L. A. & Salas, E. (2010). Informal Learning and Development in Organizations. In S. W. J. Kozlowski & E. Salas (Hrsg.): Learning, training, and development in organizations (S. 303-332). New York: Routledge.

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